Lesen erscheint vielen Menschen als Selbstverständlichkeit. Das Lesen lernen jedoch ist ein Prozess, der bereits im Kleinkindalter mit dem Vorlesen beginnt und damit die Lese- und Sprachentwicklung von klein auf fördert.
Dass Kindern, denen regelmäßig vorgelesen wird, das Lesen lernen leichter fällt, haben schon viele Studien nachgewiesen. Gleichzeitig fördert das Vorlesen den Wortschatz der Kinder und der Start in der Schule fällt auch meist leichter. Generell hat regelmäßiges Vorlesen einen positiven Einfluss auf die Schulnoten in vielen Fächern und die Kinder sind in der Regel einfühlsamer.
Bibliotheken ergänzen mit ihren Angeboten und Aktionen als wichtiger Bildungspartner die Arbeit der Kindertagesstätten und Schulen und sind Kooperationspartner für Eltern, Kinderärzte, Jugend- und Kulturzentren, Musik-, Sprach- und Volkshochschulen sowie Vereine und Initiativen. Die Förderung der Sprache und des Lesens gehört seit jeher zu den Kernaufgaben öffentlicher Bibliotheken. Entsprechende Buch- und Medienangebote, beginnend mit Vorlese- und Märchenbüchern über Bilder- und Wimmelbücher bis hin zu Hörbüchern und einfachen Sachgeschichten finden sich schon in kleinen Bibliotheken.
Unter dem Motto „Lesespaß und Medienbildung aus der Bücherei“ hat das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz ein modular aufgebautes Stufenprogramm zur Sprach- und Leseförderung für Kinder und Jugendliche von 0-16 Jahren entwickelt, das in Kooperation mit den öffentlichen Bibliotheken im Land angeboten wird. Der VORLESE-SOMMER Rheinland-Pfalz ist ein wichtiger Teil dieses Stufenprogramms und gilt schon nach dem ersten Jahr als Sprungbrett für die Kitakinder, um dann in der Schule auch erfolgreich am LESEOMMER teilzunehmen.
Weitere Informationen zum LESESOMMER finden Sie hier.